HEV Jahresbericht 2022

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de und auch die Veranstaltungen des HEV Schweiz, die endlich wieder im gewohnten und allseitig beliebten Rah men durchgeführt werden konnten. Die Grossaufmärsche der Mitglieder und Gäste in allen Regionen waren sichtba rer Beleg für den aus den beiden Vor

Ein Rückblick auf das zurückliegen de HEV-Jahr wäre (zum wiederhol ten Male) nicht komplett, käme nicht auch noch das mittlerweile schon bald unsterblich anmutende Thema des Eigenmietwerts zum Zug. Die politi sche Vorlage «Systemwechsel bei der Wohneigentumsbesteuerung» mit dem Kernpunkt der längst überfälligen Ab schaffung des Eigenmietwerts beschäf tigte auch im Jahr 2022 die Gemüter. Dies allerdings wesentlich anders, als wir uns das vorgestellt hatten. Nach dem Vorliegen des vom Ständerat be schlossenen, pragmatischen Lösungs vorschlags verweigerte eine Mehrheit in der grossen Kammer eine Weiterbe arbeitung der Vorlage im dafür vorgese henen Differenzbereinigungsverfahren. Sie wies die Vorlage zur Überarbeitung an ihre vorberatende «Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK)» zu rück, welche ihrerseits dafür flugs eine Subkommission einsetzte. In der Folge «überwintert» das Geschäft vermutlich bis weit ins Jahr 2023 hinein auf Kom missionsstufe. Deshalb gilt hier unver ändert die Losung «affaire à suivre». Als einer der wenigen erfreulichen Lichtblicke in diesem «annus horribi lis» zeigten sich die landauf und landab stattfindenden General- und Delegier tenversammlungen der HEV-Verbän

In der Reaktion auf die Mangellagen entwickelten der Bundesrat bzw. deren Bundesämter in Windeseile Eskalations stufen- und Notfallpläne zu Energiespar massnahmen. Die daraus resultierenden politischen Vorlagen mit den darin zu findenden, teilweise sehr «bürokratie technisch» anmutenden Massnahmen gerade auch im Wohneigentumsbereich, bescherten dem HEV verschiedene ter minlich verkürzte Vernehmlassungen, die es inhaltlich in sich hatten. Es galt, in den zahlreichen Vorschlägen den Finger gleich mehrfach auf wunde Punkte in ei gentums- und mietrechtlichen Kernbe reichen zu legen. Im Kontext dieser Versorgungskrisen und Mangellagen entbehrt es sodann nicht einer gewissen Ironie, dass der HEV wäh rend des ganzen Jahres auf Bundesebene in verschiedenen Arbeits- und Begleit gruppen zum Thema Elektromobilität gefordert war. Ausgehend von einem anfänglich auf breiter politischer Front geforderten «Recht auf Laden» – will im Klartext heissen, ein gesetzliches Obliga torium sozusagen zur Zwangsinstallation von Ladestationen für E-Autos für alle Wohneigentümer – konnte das Thema in zahlreichen und zähen Diskussionen weg vom Zwang auf eine sach- und marktori entierte Basis geführt werden.

jahren aufgestauten «Nachholbedarf». Es schien für alle ein Bedürfnis und eine Freude mehr denn je, Menschen von Angesicht zu Angesicht zu begegnen und ihnen die Hand zum Gruss reichen zu dürfen. Es gibt Leute, die sagen, dass Tradi tionen «auf den Müllhaufen der Ge schichte» gehören. Ich zähle mich nicht zu diesen und durfte deshalb auch im

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