OWI MM Studie gesamt, Dez 2024

nierte Wohnung ziehen lassen, werden als neuvermietete Objekte klas sifiziert. Finden sich im Inserat keine Hinweise auf ein neuvermietetes Objekt, wird es als «Wohnung zur Wiedervermietung» klassifiziert.

quartalen ist, gemäss den Detailreports, massgeblich auf ein Mehrangebot an teuren und grossen Wohnungen zu rückzuführen. Mehrheit der untersuchten Städte mit zunehmender Mietwohnungsnachfrage Setzt man die Veränderung der Insertionszeiten in Rela tion zu jener der Inserate, so ergeben sich Hinweise auf die Entwicklung der Mietwohnungsnachfrage in den 15 untersuchten Städten. So verändert sich in den Städten Baden und St. Gallen die Anzahl Inserate kaum, aber die Insertionszeiten verkürzen sich deutlich. Entspre chend liegen sie über der 45 Grad Diagonalen und im Bereich der zunehmenden Nachfrage (siehe Abbildung). Dreizehn der 15 untersuchten Städten liegen in diesem Bereich. Nur die Stadt Aarau und ausgeprägter die Stadt Freiburg liegen unter der 45 Grad Diagonalen und weisen demnach eine sinkende Nachfrage auf. In den untersuchten Städten werden teure Mietwohnun gen mit Bruttomieten von 2 500 bis 3 500 CHF wider erwartet mehr nachgefragt als preiswerte Wohnungen mit Bruttomieten unter 1 000 CHF. So weisen in die ser günstigen Preisklasse drei Städten (Brig, Freiburg und Bern) eine abnehmende Nachfrage auf. Im teure ren Mietsegment mit Bruttomieten zwischen 2 500 und 3 500 CHF ist einzig in der Stadt Aarau eine rückläufige Nachfrage zu verzeichnen. Für Studienleiter Prof. Dr. Peter Ilg, Swiss Real Esta te Institut, zeigt auch die diesjährige OW-Winterstudie, dass die Marktmechanismen auf dem Mietwohnungs markt spielen: «Steigen die Bestandesmieten, wie in dieser Berichtsperiode aufgrund des Referenzzinssat zanstiegs, so werden mehr Wohnungen angeboten: Aus Kostengründen ziehen mehr Mieter in günstigere Woh nungen um, indem sie auf etwas Wohnraum verzichten, was zu der gewünschten Innenverdichtung führt. Be sonders spannend ist, dass in den untersuchten Städ ten vor allem teure Wohnungen bevorzugt werden. In 3 der analysierten 15 Städte geht die Nachfrage nach günstigen, kleinen Wohnungen sogar leicht zurück.» • Anmerkung zur Datengrundlage Die Volumenangaben umfassen jeweils sämtliche Inserate (laufende und beendete) während einer Periode. Doppelzählungen in aufein anderfolgenden Perioden sind möglich. Die durchschnittliche Inser tionsdauer basiert auf beendeten Inseraten. Die Jahresvergleiche beruhen jeweils auf den beendeten Inseraten der jeweiligen Vorjah resperioden.

SCHWEIZ

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Alle Mietwohnungsinserate, in denen sich im Inserat Rückschlüsse auf eine Erstvermietung (bei einem Neubau) oder auf eine totalsa

Veröffentlichung: Dezember 2024, www.svit.ch/owi

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