HEV_Jahresbericht_2015
Liegenschaftsmarkt
Liegenschaftsmarkt
Leerstände
Leerwohnungsziffern nach Kantonen
Gemäss Bundesamt für Statistik (BFS) gelten Woh- nungen oder Einfamilienhäuser als Leerstand, wenn sie zwei Bedingungen erfüllen: Sie müssen erstens am Stichtag unbesetzt, aber bewohnbar sein und zweitens dauernd oder mindestens drei Monate zur Miete oder zum Kauf angeboten werden. Die Erhebung wird durch die Kantone oder die Gemeinden durchgeführt, wobei die Erhebungsmethoden und auch die Erhebungstiefe kantonal stark unterscheiden. Wohnungen, die nahtlos weitervermietet werden können, werden durch diese Leerwohnungsziffer nicht erfasst. Ebenfalls nicht er- fasst werden Wohnungen, die seit mehreren Jahren unbesetzt sind. Das BFS gab im September 2015 bekannt, dass die Leerwohnungsziffer zwischen dem 30. Juni 2014 und 1. Juli 2015 von 1.08% auf 1.19% angestiegen sei. ImVer- gleich zum Vorjahr stehen 5‘424 Wohnungen zusätzlich leer. In 24 Kantonen stieg die Leerwohnungsziffer an. Insgesamt wurden vom BFS 51‘172 zur Miete oder zum Kauf ausgeschriebene Leerwohnungen gezählt.
Mietertrag von Wohnungen in ihrem Portfolio oder Einzugsgebiet nochmals steigen wird. Praktisch gleich viele Experten (16%) gehen von sinkenden Mieterträ- gen aus. Auch für 2016 werden von 49% der Experten noch- mals steigende Baulandpreise erwartet (Vorjahr 43%). Etwas weniger Experten (44%) rechnen hingegen mit konstanten Baulandpreisen für ihre Region. Im Ver- gleich mit dem Vorjahr hat sich damit das Preiswachs- tum von unbebautem, aber erschlossenem Wohnbau- land leicht erhöht. Bei den Büro- und Geschäftsliegenschaften unterscheiden sich die Einschätzungen der Experten je nach Standort. Für Liegenschaften an den Toplagen in Städten geht rund die Hälfe (49%) der Befragten von sinkenden Prei- sen aus, während beinahe gleich viele (47%) gleich blei- bende Preise erwarten. Für Geschäftsliegenschaften an anderen Standorten sind die Erwartungen noch pessi- mistischer: 85% der Befragten erwarten sinkende Preise. Kaum jemand geht in diesem Segment für 2016 von stei- genden Preisen aus. Die Erwartungen für das Segment der Büro- und Geschäftsliegenschaften sind damit wie bereits in den Vorjahren tief.
Per 1. Juni
2000 2005 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Schweiz 1,49 0,99 0,92 0,94 0,94 0,96 1,08 1,19 Genferseeregion 1,40 0,61 0,55 0,59 0,66 0,73 0,94 0,99 Waadt 1,38 0,53 0,45 0,52 0,56 0,61 0,68 0,68 Wallis 2,05 1,23 1,02 1,02 1,13 1,30 1,88 2,04 Genf 0,86 0,19 0,23 0,25 0,33 0,36 0,39 0,41 Espace Mittelland 1,73 1,25 1,29 1,32 1,26 1,23 1,40 1,53 Bern 1,42 1,09 1,18 1,26 1,18 1,23 1,38 1,47 Freiburg 1,82 1,00 0,90 0,77 0,77 0,66 0,78 0,96 Solothurn 2,77 1,91 1,95 2,09 1,98 1,87 2,13 2,33 Neuenburg 1,84 1,25 1,26 1,19 1,18 0,82 1,04 1,28 Jura 2,14 2,01 1,97 1,88 1,92 2,01 2,25 2,35 Nordwestschweiz 1,55 1,16 1,08 1,04 1,08 1,08 1,05 1,26 Basel-Stadt 1,31 1,48 0,73 0,48 0,46 0,33 0,23 0,34 Basel-Landschaft 0,59 0,54 0,46 0,44 0,44 0,37 0,32 0,39 Aargau 2,13 1,32 1,51 1,54 1,61 1,68 1,67 1,98
Zürich
0,71 0,69 0,63 0,65 0,56 0,60 0,76 0,78
Ostschweiz
2,27 1,49 1,24 1,30 1,30 1,34 1,46 1,63 3,40 2,11 1,82 1,27 1,38 1,60 1,57 2,12 3,19 1,39 1,09 1,04 1,07 1,15 1,15 1,36 1,92 1,96 1,22 1,99 1,67 1,68 1,81 1,96 2,17 1,19 1,08 0,72 0,86 1,21 1,12 0,83 2,44 1,62 1,47 1,46 1,46 1,51 1,63 1,79 1,11 0,88 0,77 0,91 0,98 0,93 1,19 1,36 3,00 1,84 1,37 1,45 1,43 1,47 1,53 1,68 1,46 0,97 0,69 0,80 0,74 0,70 0,80 0,93 1,77 0,92 0,74 0,79 0,76 0,67 0,80 1,25 1,41 0,52 0,92 0,70 0,79 0,74 0,87 0,89 0,96 0,80 0,77 0,85 0,69 0,65 0,61 0,54 0,68 0,73 0,91 1,00 1,57 2,37 1,24 1,40 0,31 0,36 0,29 0,27 0,48 0,35 0,39 0,46
Glarus
Schaffhausen Appenzell A.Rh. Appenzell I.Rh.
St. Gallen
Graubünden
Thurgau
Zentralschweiz Luzern
Uri
Schwyz
Obwalden Nidwalden
Zug
Tessin
1,31 0,89 0,68 0,77 0,83 0,82 0,83 1,01
Quelle: BFS 2015
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